Fachforum Kinder- und
Jugendkultur

Fachforum Programm Kontakt
Mediale Öffentlichkeit für Kinder- und Jugendkultur in Wien und Hamburg
Das Wiener Beispiel (kinderinfo + jugendinfo) und die Hamburger Situation (u.a. Kinderkultur-Zeitung) mit Karlheinz Benke (Fachbereichsleiter Kind und Familie, wienXtra) und Frauke Wiegmann (JIZ) - Moderation: Gordon Uhlmann

Begrüßung und Eröffnung durch eine kurze Vorstellungsrunde.

Herr Benke stellt den Verein wienXtra vor:
Dieser sei der zweitgrößte Verein, neben „Wiener Jugendzentren“ im Bereich außerschulischer Jugendarbeit. Dabei gebe es zwei inhaltliche Fachbereiche:

Fachbereich Jugend: jugendinfo
medienzentrum
institut für freizeitpädagogik (Fortbildungszentrum der Stadt Wien)
jugendinwien (inkl. soundbase) (Broschüre mit Eventprogramm bzw. Musikförderungsprojekt)


Fachbereich Kind und Familie: spielebox (Österreichs größte Spielothek, ca. 2900
Spieltitel zum Entlehnen oder zum vor Ort Spielen)
cinemagic (Kino mit Programmen für (Kleinst)Kinder und
Jugendliche)
kinderinfo (erste österreichische Informationsstätte für
Kinderkultur)
wienerferienspiel (Europas größtes Ferienspiel, existiert seit 31 Jahren)
familientage (analog zu jugendinwien eine Broschüre
für Familien mit Kindern von 3 – 12 Jahren)

Warum gibt es die Organisation?

Früher hieß die Institution „Wiener Jugendkreis“, ähnlich wie in Deutschland der „Jugendring“. Nach dem 2. Weltkrieg war es Auflage der Siegermächte, einen Verein für außerschulische Jugendarbeit zu gründen, um über sinnvolle Freizeitgestaltungsmöglichkeiten auch präventiv zu wirken.
wienXtra sei heute der zweitgrößte Dienstleister der außerschulischen Jugendarbeit für die Stadt Wien mit über 90 festen und rund 400 freien MitarbeiterInnen sowie einer jährlichen Mittelausstattung von ca. 5,5 Mio. Euro. Sie koordinieren hauptsächlich (dezentral gelegene) Veranstaltungen, verfügen aber auch über stationäre Einrichtungen. Zum Vergleich: der Verein Wiener Jugendzentren als größter Wiens verfügt über ca. 280 MitarbeiterInnen. Sein Arbeitsfeld ist vorwiegend in der offenen und mobilen Kinder- und Jugendarbeit zu sehen.
Im Bereich der medialen Öffentlichkeit wurden 2002 u.a. zwei Pressekonferenzen (30 Jahre wienerferienspiel, görls cultures) veranstaltet und ca. 40-60 Presseaussendungen herausgegeben. Demgegenüber stehen ca. 2000 Pressemeldungen, die von Veranstaltungshinweisen bis hin zu redaktionellen Artikeln in Monats-, Wochen- oder Tageszeitungen als Information und Feedback dienen. wienXtra veröffentliche jährlich ca. 400 Printprodukte.
Im Bereich der Internetpräsenz wurden im letzten Jahr 273.594 UserInnen (LangzeitsurferInnen) registriert und 10.577.293 Hits (Klicks) verzeichnet. Es gebe 865.478 Seitenansichten und 130.000 Downloads. An dieser Stelle erwähnt Herr Benke, dass wienXtra vor zwei Jahren Jugendforen zur Kommunikation und zum Austausch eingerichtet habe. Aufgrund der auftauchenden Schwierigkeiten im Zuge der Arbeit, veranstalteten sie im September 2002 zu dieser Thematik die erste Fachtagung im deutschsprachigen Raum: [F1] - Fachtagung zu Jugendforen, email-Beratung und online-Kommunikation.
Mittlerweile greifen ca. 7000 jugendliche UserInnen monatlich auf die Foren zu. Sie unterteilen sich in die sog. „pinwand“, in ein „rat- und hilfe“-forum, in „soundbase“ (musikbörse & diskussion) und in „einblicke & funkschatten“ - ein Forum wo Ideen, Austauschbörsen und Projekte aus den Bereichen Film, neue Medien, Radio usw. besprochen werden.
Unter anderem auch daraus ergebe sich, dass Wien im Jahr 2002 von der Zeitschrift „News“, zur kinderfreundlichsten Stadt Österreichs gekürt wurde.

wienerferienspiel – Hamburger Ferienpass

Das wienerferienspiel sei Europas größte Freizeitveranstaltung und findet während sämtlicher Ferien für eine Zielgruppe von 6-12 Jahren statt (für 10 bis 13Jährige gibt es die [4 kids]-Aktivitäten mit einem eigenen Programmheft). Die BesucherInnenzahl mittlerweile allein beim sommerferienspiel bei weit über eine _ Mio. lege, wobei die Aktion „gratis Baden“ dabei mitenthalten sei. Die Auflage des ferienspielpasses lege bei 100 000 Stück, der über die Schulen, während der letzten Schulwoche verteilt werde. Dies sei durch eine Kooperation mit dem Stadtschulrat möglich. 2002 wurde das 30jährige Jubiläum gefeiert. Für das wienerferienspiel wurde 1982 die Identifikationsfigur „Holli Knolli“ geboren, die sogar ein eigenes Lied habe. Er selbst erhielt seinen Namen durch eine Ausschreibung von Wiener Kindern. In den Ferienzeiten werden verschiedene Aktionen in den Bereichen Sport, Natur, Kunst, Kino, Abenteuer, Stadterlebnisse usw. angeboten.
Die Kinder müssen sich für einige Veranstaltungen anmelden, bei anderen können sie einfach dazukommen. Über 60% der Veranstaltungen seien gratis, die anderen möglichst kostengünstig. Dies sei möglich, da wienXtra den Veranstaltern Subvensionen zahlen könne. Zusätzlich können die öffentliche Verkehrsnetze kostenlos genutzt werden. Zu Beginn des Ferienspiels, 1973, gab es 11 Angebote, mittlerweile gebe es 137 Angebotsstationen.
Frau Wiegmann bemerkt, dass der Hamburger Ferienpass sowohl von der Angebotsstruktur, als auch von der Auflage (250 000) über dem wienerferienspiel lege. Das JIZ gebe den Ferienpass seit 34 Jahren heraus, wobei das Format dem Wiener Modell anfangs sehr ähnlich sah. Mittlerweile habe man sich jedoch für ein Zeitungsformat entschieden. Der Ferienpass sei kostenlos erhältlich, wobei die Produktionskosten bei ca. 73.000 Euro liegen. Das Jugendinformationszentrum gebe den Veranstaltern kein Geld. Der Ferienpass sei aber mittlerweile so attraktiv, dass die Veranstalter sich selbst an das JIZ wenden und ihre Aktionen vorstellen. Voraussetzung für ihre Veröffentlichung seien kostengünstige Angebote. Sie erklärt weiter, dass eine freie Verkehrsmittelbenutzung, wie in Wien, nicht möglich sei. Es gebe lediglich eine Ferien- und Bäderlandskarte und Zuschüsse für sozial schwache Familien. Daneben bemerkt sie, dass das Jugendinformationszentrum Hamburg Probleme habe, eine Nutzerstatistik zu erstellen, da die einzelnen Anbieter ungenaue bzw. keine Zahlen liefern. Herr Benke erklärt, dass beim wienerferienspiel ein Kurzbericht mit einem Statistikbogen, eingesendet bis Oktober, Auflage für die Veranstalter sei. Aus den gesammelten Daten werden dann ferienspielberichte erstellt und als Rückmeldung und Information an die jeweiligen Partner sowie an Schulen zurückgespielt. Durch die finanzielle Unterstützung welche die einzelnen Projekte erhalten, sei dies relativ problemlos möglich.

Herr Uhlmann, der Moderator regt an noch einiges über die Hamburger Strukturen des JIZ zu erzählen, um die Unterschiede beider Institutionen zu verdeutlichen:
Daraufhin berichtet Frau Wiegmann:

Der Bereich Kinder- und Jugendkulturarbeit lege auf unterschiedlichen Schultern in Hamburg. Es gebe, neben dem JIZ, die bezirkliche Zuständigkeit, mit einem umfangreichen Spektrum an Angeboten und Einrichtungen. Das JIZ selbst stehe auf 3 Standbeinen:
1. Jugendinformationszentrum
Hier seien u.a. auch Informationen über Kinder- und Jugendkultur erhältlich.
2. Kulturring der Jugend
Er sei mit der Jugendinformation eng verknüpft und biete vergünstigte Karten für kulturelle Veranstaltungen an. Da dies einen starken Gebrauchswert habe, sei der Mitnahmeeffekt entsprechend hoch.
3. Jugendmedienschutz
Dieser Arbeit ergebe sich, durch die Aufgabendefinition als Oberste Landesbehörde. Auf diese Weise sei man über alle Kinder und Jugend relevanten Trends im Medienbereich informiert, , z.B. bei Internetspielen, Filmen, Online-Angeboten usw.
Da das Jugendinformationszentrum über eine personelle Auslastung von offiziell 9, faktisch 7 festen und 8 freien MitarbeiterInnen verfüge, versuche man neben zahlreichen eigenen Publikationen, für anstehende Projekte Kooperationspartner zu finden und das Netzwerk weiter auszubauen. Praktische Arbeit, wie am wienerischen Beispiel dargestellt, finde seit der Anbindung an die Behördenstruktur nicht mehr statt.

Da die Kulturbehörde Kinder- und Jugendkultur als Teil ihrer Aufgabenstellung sehe, verdeutlicht Werner Frömming noch einmal die bezirkliche Struktur Hamburgs:

Kinder- und Jugendkultur sei ein Element der Jugendhilfe, des Kinder- und Jugendhilfegesetzes. Es sei ein Instrument, welches viel stärker als bisher in den Blickpunkt gerückt werden müsse. Doch die Kulturbehörde sei lediglich eine Ministerialverwaltung, die sich auf Richtlinienbasis und den allgemeinsten Direktiven in der kulturpolitischen Debatte positioniere, neuerdings verstärkt im kinder- und jugendkulturellen Bereich. Die meisten Hamburger Institutionen, wie Theater und Museen seien mittlerweile verselbstständigt, doch gebe es weiterhin Fördermaßnahmen an freie, externe Träger. Sie betragen derzeit ein Volumen von etwa 1 Mio Euro jährlich. Diese überschaubare Summe, werde sich in Zukunft nicht erhöhen, so dass der Schwerpunkt im Bereich der qualitativen und quantitativen Vernetzung liegen müsse, wie am Beispiel „Kinder-Kulturzeitung“ realisiert.

Stephan von Löwis of Menar schildert die Entstehungsgeschichte dieses Projektes:

Seit 5 Jahren führe er den Wunsch, dass es eine Publikation gebe, in der einerseits alle wichtigen Kinderkulturtermine veröffentlicht sind und andererseits eine inhaltliche Auseinandersetzung über Kinderkultur stattfinde und damit eine gesellschaftliche Debatte angeschoben werde.
Nach einigen vergeblichen Anläufen konnte dei Unterstützung von Prof. Plagemann und später der LAG gewonnen werden. Entsccheidend war der Einsatz der Kultursenatorin Frau Dr. Horáková und so wurde die Idee in Teilen realisiert. Er weist darauf hin, dass im Rahmen dieses Projektes, neben dem Printprodukt, eine vom Jugendinformationszentrum konzipierte und gepflegte Internetseite www.kinder.hamburg.de entstand, in der eine Vielzahl kinderrelevanter Veranstaltungen verfügbar seien. In Bezug auf die Zeitung bemerkt er, dass der Veranstaltungskalender als Erfolg zu werten sei, eine inhaltliche Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur von und für Kinder aber nicht stattfinde. Dies sei jedoch auf drei Ebenen wichtig:
- Die Endverbraucher sollen qualifiziert beraten werden.
- Ein gesamtgesellschaftliches Bewusstsein soll geschaffen werden.
- Eine Qualitätsdiskussion innerhalb der Kinder-Kultur-Szene soll in Gang gesetzt werden.
Er bilanziert: Die Hälfte sei erreicht.
Herr Frömming vermerkt, dass er die Idee der Zielstellung teile, wirft aber ein, dass die Kinder-Kultur-Zeitung, als Hamburger Abendblatt Beilage, mit einem Fachdiskurs überfrachtet werde. Er verweist darauf, dass das Ziel, eine breitere Öffentlichkeit im Bereich Kinder- und Jugendkultur zu schaffen, nicht mit der Zeitung allein zuende gedacht sein könne. Die Kinder-Kultur-Zeitung und die Internetseite, stellen jedoch ein gutes Instrument dar, Endverbrauchern eine Orientierungshilfe zu geben. Daneben könne so eine breite Öffentlichkeit auf verschiedene Projekte aufmerksam gemacht werden. Herr Löwis verdeutlicht noch einmal seine Position und erklärt, dass er keine allgemeine Fachdebatte wolle, sondern vielmehr Raum für Kritiken, die anhand von Qualitätskriterien das Geschehen beurteilen.
Frau Wiegmann erklärt, dass sie nach den ersten zwei Ausgaben, verschiedene Rückmeldung erhalten habe. Neben positiven Aspekten sei die sprachliche Diktion, die sich an Kinder richte, als wenig geeignet beurteilt worden. In Zukunft solle eine stärkere Akzentuierung, hin zur ernsthafteren Darstellung der Kinderkultur vorgenommen werden, um damit den ihr gebührenden Stellenwert zu verdeutlichen. Herr Löwis wirft ein, dass die momentane Lage diese Zielerreichung erschwere, da das Abendblatt das Konzept beibehalten werde, um aus marketingstrategischer Sicht die Kinder als neue Leser an ihr Blatt binden zu können. Er gibt zu Bedenken, dass die Verhältnismäßigkeit zwischen Leistung und Gegenleistung beachtet werden müsse. Da der Steuerzahler einen Großteil der Produktionskosten finanziere, sollten sich die Interessen der Kultur im engeren Sinne besser umsetzen lassen. Die Vertreterin des Kindermuseums kritisiert das Produkt als ungeeignet, um Kinder direkt anzusprechen. Es müsse sich vielmehr grundsätzlich entschieden werden, ob eine Zeitung für Eltern oder für Kinder, dann aber nicht in dieser Weise, konzipiert werden solle.
Auf ihr Nachfragen hin, beschreibt Herr Benke die Wiener Praxis. Die Zeitung „Kurier“ habe einmal wöchentlich eine Kinderbeilage, in der Kinder für Kinder Zeitung machen. Dies sei aber völlig unabhängig von Informationen für Kinder, sondern stelle eher eine Kommunikationsform dar. Frau Stiller von der Bremer Hochschule sagt, dass die gewünschten Kritiken der Zeitung kein Alibi für das Nichterscheinen im Feuilleton der Hauptzeitung sein dürfe.

Der Moderator lädt dazu ein, die Diskussion auszuweiten um von medialer Öffentlichkeit für Kinder, hin zu medialer Öffentlichkeit von Jugendlichen zu gehen:
Frau Wiegmann umschreibt kurz das Projekt „Girlzone“, in dem Mädchenstadtpläne für Billstedt und Horn erstellt wurden und Entscheidungen bis hin in die politische Ebene durchgesetzt werden konnten. Anschließend leitet sie weiter an Herr Benke, der das Wiener Projekt „görls cultures 2002 – das festival“ vorstellt. Dabei können Mädchen ab 12 Jahren ihre Vorstellungen vom Leben in der Stadt präsentieren. Dies geschah auf unterschiedlichste Weise, z.B. mit Tonbandaufnahmen, Skulpturen, Zeichnungen und Theaterstücken. Veranstaltungen wie diese können im Rathaus stattfinden.
Der Moderator bringt einen weiteren Schwerpunkt in die Diskussion hinein. Er fragt, wie groß die Unterstützung für Kinder- und Jugendkultur seitens der Unternehmen sei, gerade in Anbetracht der Tatsache, dass diese Zielgruppe einen wachsenden Kundenkreis darstelle.
In Wien gebe es für verschiedenste vereinseigen Veranstaltungen Sponsoren, auch Hauptsponsoren, die den Verein zusätzlich unterstützen. Sponsoring an sich sollte jedoch die öffentliche Hand nicht von ihren Aufgaben entbinden, weswegen ein sorgsamer Einsatz geboten ist. Frau Wiegmann kritisiert an dieser Stelle das Wiener Eröffnungsspektakel des sommerferienspiels. Es sei (mit Nivea) zu durchkommerzialisiert. Sie bemängelt die Tatsache, dass lediglich die Produktpalette der Unternehmen, die sich als Veranstalter dieses Kinderfestes präsentieren, im Vordergrund stehen. Dieser Effekt sei in Hamburg so nicht erwünscht. Herr Benke ergänzt, dass zum einen eine klare räumliche wie optische Trennung vorherrscht und zu anderen diese Kooperation ohnehin jedes Jahr thematisiert wird. Dabei sei jedoch die wachsende Zahl der Personen in „Neuer Armut“ nicht zu übersehen, die Mitnahmegeschenke, Gewinnspielpreise etc. für ihren Lebensalltag sehr wohl als finanzielle Entlastung erfahren.
Herr Frömming beschreibt, die Bemühungen der Kulturbehörde Hamburg, eine „Stiftung Kinder- und Jugendkultur“ ins Leben zu rufen. Diese könne dann unabhängig von Produktlabeln und Verkaufsstrategien agieren und sich vielmehr auf Inhalte einzelner Projektbereiche konzentrieren. Obwohl die Strukturen schon stehen, fehlen bis dato entsprechende Partner, um Gelder in Bewegung zu setzen. Bisher sei eher eine punktuelle Förderung, nicht aber eine dauerhafte Unterstützung feststellbar.
Am Ende der Veranstaltung bittet der Moderator Wünsche bzw. Forderungen für das Plenum zu formulieren und zusammenzutragen:

- Die von Kindern und Jugendlichen geschaffene Öffentlichkeit solle ernst genommen werden und dazu brauche es stärker sensibilisierte Erwachsene bzw. professionell Arbeitende.
- Die Partizipation der Kinder und Jugendlichen solle nicht ausschließlich durch Medien wie das Internet realisiert werden, sondern auch in der face-to-face Kommunikation, um unmittelbar lobbying für und mit dieser Zielgruppe zu betreiben.
- Die Stadt sollte sich, zumindest auf der Darstellungsebene, viel mehr als bisher zum Anwalt der Kinder und Jugendlichen machen und so deren Bedeutung für die Stadt demonstrieren.

zurück zum Programm